Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V.
- Reservistenkameradschaft Großgeschaidt -

 




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Veranstaltungen 2017

Kurzwaffenmeisterschaft 2017 der RK-Großgeschaidt

Absicht war es, die vielen Aktivitäten der RK im Frühjahr etwas zu entzerren. Deshalb starteten wir heuer den Versuch, die Kurzwaffenmeisterschaft in den Herbst zu verlegen und zwar auf Mittwoch 04.10.2017.

Dass sich immerhin 17 Schützen dem Wettbewerb stellten, ist zumindest positiv zu werten.

RAG-Schießsportleiter Stefan hat die Dinge soweit vorbereitet, dass um 18.00 Uhr mit dem Schießbetrieb gestartete werden konnte. Jedes der 4 Rennen schoss zunächst bis zu 10 Probeschüsse auf die Präzisi-onsscheibe und danach 15 Wertungsschüsse. Dann folgte gleich die Disziplin Duellschießen, ebenfalls mit bis zu 10 Probe- und 15 Wertungsschüssen. Gegen 20.45 Uhr war das Schießen beendet, es folgte die obligatorische Siegerehrung mit Brotzeittellern für die 3 Erstplatzierten.

Ergebnisse: (Platz/Ringe Präzision/Ringe Duell//Ringe gesamt)
Horst (1/131/116//247), Dieter (2/103/123//226), Johannes (3/114/105//219), Stefan M. (4/105/110//215), Reinhold (4/124/91//215), Detlef (6/109/105//214), Roland (7/119/79//198), Wolfgang (8/112/74//186), Gerhard (9/97/73//170), Matthias S. (10/74/84//158), Matthias B. (11/77/44//121), Sven (12/61/56//117), Kurt (13/56/54//110), Johannes G. (14/43/62//105), Heinz (14/70/29//99), Stefan K. (16/12/28//40), Manfred (17/9/10//19) 

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Fußballturnier am Tag der Deutschen Einheit 2017

Beim Traditions-Fußballturnier in der Gschaader Ell-Arena am Tag der deutschen Einheit - 03.10.2017 - hatten wir wie im Vorjahr mäßige Wetterbedingungen. Zwar blieb es während der Spiele trocken, dafür hatte es bis zum Anpfiff teils heftig geregnet. Entsprechend war der Platz eine große Matschpfütze.

Erstes Spiel um 14.00 Uhr: RK-Großgeschaidt gegen Masslersboum Kalchreuth. Der Schlusspfiff der ersten Halbzeit ging mit einem krassen Torwartfehler einher, so dass es 3:1 für die Masslersloum stand. Den Rüpckstand konnten wir durch Tore von Jan, Philip und Stefan wenigstens zu einem 3:3 Unentschieden ausgleichen. Im zweiten Spiel zeigte sich der ASV erschreckend schwach, die Kalchreuther sehr stark, so dass am Ende nur ein 2:1 Sieg des ASV stand.

Schlecht für uns, uns wäre ein hoher Sieg des ASV lieber gewesen. Beim Spiel des ASV gegen die RK konnten wir in der ersten Halbzeit unser Tor sauber halten, es stand 0:0. Alles also noch im guten Bereich. Leider hieß es nach zwei Halbzeiten 5:1 für den ASV (wie im Vorjahr), so dass wir am Ende wegen des Torverhältnisses Platz 3 hinter den Kalchreuthern und dem ASV belegten. Zwar landeten wir 2017 auf dem letzten Platz, gefühlt hatten wir aber die besten zwei Spiele seit langem gemacht.

Wir, das waren 2017: Jan, Philip, Stefan, Manfred Meier, Gerhard Schüller, Michael Köhler, Udo und Reinhold. Bei Weißwürsten und Wienerle fand die Siegerehrung im Dorftreff statt. 

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3-Länder-2-Tages-Marsch bei Freyung

Nach mehreren Jahren Pause wollten einige Kameraden der RK-Großgeschaidt die 23te Auflage des 3-Länder-2-Tages-Marsches wieder für eine Teilnahme nutzen.

Also machten sich am Abend des 29.09.2017 Gerhard und Reinhold auf den Weg nach Regen, um dort Philip in der Kaserne abzuholen. Weiter ging es dann nach Freyung, wo wir zeitgleich gegen 22.30 Uhr mit Nina und Thomas eintrafen. Die Kameraden der RK-Nürnberg waren bereits vor Ort, ebenso weitere rund 130 Marschierer.

Nach einem kurzen Begrüßungstrunk wurden die Feldbetten in der Turnhalle bezogen, schließlich sollte am Samstag bereits um 05.15 Uhr Wecken sein.

Um 07.15 Uhr startete der Bustransfer nach Altreichenau, wo der Marsch gegen 08.00 Uhr startete. Dabei gab es allerdings eine gravierende Änderung: am 18.08. fegte ein heftiger Sturm durch den bayerischen und die angrenzenden tschechischen und österreichischen Wälder, welcher immer noch sehr deutlich sichtbare Spuren in der Natur hinterlassen hatte. Auf bayerischer Seite war es den Staatsforsten gelungen, alle relevanten Wege bis zum Start des Marsches freizuschneiden. Auf tschechischer und österreichischer Seite war das aber nicht der Fall. So musste die Marschstrecke des ersten Tages deutlich von 36 auf ca. 24 Kilometer und von 1000 auf gut 500 Höhenmeter verkürzt werden. Die Abstecher nach Österreich und Tschechien beschränkten sich auf wenige Meter.

Entschädigt wurden die Marschierer aber durch einen traumhaft schönen, warmen Herbsttag. Unterwegs konnten wir uns also wegen der kürzeren Marschstrecke Zeit lassen und waren gegen 14.30 Uhr wieder in Altreichenau zurück.

Bustransfer in die Kaserne, abends Kameradschaftsabend bei Musik. Sonntag-morgen wollten alle 5 Großgeschaidter die zweite, ca. 21 Kilometer lange Etappe rund um Feyung mitmachen. Mit etwas Verspätung startete der zweite Marschtag um 08.15 Uhr und gegen 11.30 Uhr waren wir wieder zurück. Ein zweiter, nicht mehr ganz so schöner Marschtag lag hinter uns, aber es hat wenigstens nicht geregnet (erst bei der Heimfahrt). Duschen, Halle räumen, Mittagessen und dann ging es wieder zurück nach Hause, wo wir gegen 15.30 Uhr eintrafen, mit vielen schönen Momenten im Gepäck.  

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Klettertour 2017 der RK-Großgeschaidt am 02.09.2017

Die Wetterbedingungen für unsere diesjährige Klettertour am Höhenglücksteig und am Wachtfelsen bei Vorra, waren entgegen der Prognosen gut. Nicht sehr gut, aber gut. Ca. 15°C war nicht übertrieben warm, aber immerhin blieb es während unserer Aktionen trocken. Geregnet hat es erst, als wir beim Abschlussbier und Abendessen beim Pechwirt in Artelshofen saßen. Glück gehabt, Gott sei Dank. Gut auch, dass alles unfallfrei ablief.

Vorher sah die Sache wie folgt aus: Treffpunkt 09.00 Uhr in Großgeschaidt, Verlegung mit KvD Harald Kerner nach Hegendorf. Zu elft starteten wir die Begehung des Höhenglücksteiges. Durchlauf aller 3 Teile bis 14.00 Uhr. Um 14.30 Uhr waren wir beim Wachtfelsen oberhalb Vorras, wo Matthias schon das Meiste für das Abseilen vorbereitet hatte. Gegen 15.00 Uhr starteten wir damit. Hier kamen noch Horst+Ulli dazu. Insgesamt 3 Durchgänge konnten die Kletterer machen. Bis 17.00 Uhr war alles wieder abgebaut. Der jüngere Teil der Teilnehmer fuhr nach Hause, der ältere Teil kehrte wie bereits geschildert noch im Wirtshaus ein, Rückkehr bis 20.00 Uhr. Ein schöner und vor allen Dingen unfallfreier Klettertag lag hinter uns! 

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60 Jahre Gebirgspionierbataillon 8 in Ingolstadt und Familientag der RK-Schwabach

Für Samstag, 15.07.2017 war durch die Kreisgruppe Mittelfranken-Ost eigentlich ein „Jedermann-Wettkampf“ im Zuge des Familienfestes der RK-Schwabach geplant. Eigentlich, denn dieser ist leider mangels Teilnehmern ausgefallen. Wir hatten allerdings 5 Teilnehmer gemeldet.
Jedenfalls war dann Zeit frei. So sind einige Kameraden - Dieter, Gerhard und ich (Reinhold) sowie Udo, Jan und Heidi - zum Tag der offenen Türe des Gebirgs-Pionierbataillons 8 in Ingolstadt gefahren, Anlass war dessen 60-jähriges Bestehen.

Ideales Wetter – nicht zu kalt und nicht zu warm – bildeten die äußeren, guten Rahmenbedingungen. Die Bundeswehr hatte dort alles aufgefahren, was Pioniere zu bieten haben und noch weit darüber hinaus, siehe dazu die Bilder im Anhang.

Eine sehr gelungene, gut besuchte Veranstaltung. Zu dritt sind wir etwas früher abgefahren, weil wir auch noch die Schwabacher Kameraden beim Familienfest besuchen wollten. Auch das war gut organisiert und ebenso gut besucht. Somit insgesamt ein gelungener Tag.

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Grillfest der RK-Großgeschaidt

Klein aber fein, so könnte man unser diesjähriges Grillfest am 08.07.2017 zusammenfassend beschreiben.
Fein war alles drum herum, klein war die Teilnehmerzahl.

Den Aufbau hatten wir erstmals vormittags durchgeführt. Ich denke, das hat sich gut bewährt. Die vielen Helfer hatten dann noch den ganzen Tag Zeit für sich, bis das Grillfest gegen 19.30 Uhr offiziell startete.

Wie schon seit vielen Jahren eröffneten unsere Musikfreunde aus Eltersdorf das Fest mit einigen Märschen und anderer Blasmusik.
Bei Einbruch der Dunkelheit wurde das traditionelle Lagerfeuer angezündet. Bis dahin konnte sich jeder ausgiebig mit Grillspezialitäten und vielen verschiedenen selbstgemachten Salaten versorgen.
Parallel zum Lagerfeuer öffnete auch die Bar. Peter und Torsten versorgten die Kameraden und deren Familien mit ausgezeichneten Cocktails, so wie wir es halt seit vielen Jahren gewöhnt sind.

Das Wetter zeigte sich von seiner allerbesten Seite, auch spät nachts war es noch angenehm mild.
So fiel auch das Übernachten für einige Kameraden leicht.

Am Sonntag-Morgen waren wieder genügend Helfer vor Ort, um den Abbau zügig zu erledigen. Zum Abschluss des Festes wurde gegen Mittag nochmals der Grill angeschürt und gemeinsam gespeist.

Wie gesagt, alles fein, aber mit 36 Teilnehmern heuer leider nur in kleinem Kreise.

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Bezirksgruppe Mittelfranken des VdRBw auf der Winkelmoos-Alm

Diese Aktion ist schon seit vielen Jahren fester Bestandteil im Terminkalender der RK-Großgeschaidt.

Die Kameraden Detlef Reusch mit Sohn Fritz, Robert Ellmann, Philip und Reinhold Hetzner, sowie Florian Ziegler als Gast starteten am Donnerstag 15.06.2017 gegen 08.00 Uhr in Großgeschaidt; Ankunft nach vielen Staus um 12.30 Uhr. Nach dem Verstauen des Gepäcks und dem Mittagessen blieb noch genügend Zeit für eine erste Wanderung zum Dürrnbachhorn, dem Hausberg der Winkelmoos-Alm. Und das bei herrlichem Sommerwetter und toller Fernsicht. Zum Abendessen (Spaghetti-Bolognese) waren wir rechtzeitig wieder zurück.

Der Freitag begann sehr regnerisch, also musste kurzfristig umgeplant werden. Statt Wanderung nun Kultur-Programm. Wir besuchten den Obersalzberg und die Saline in Bad Reichenhall, beides sehr interessante Stationen. Da sich am Nachmittag das Wetter gebessert hat, gingen wir - erstmals - noch den Klettersteig "Hausbachfall" bei Reit im Winkel. Ein schöner Klettersteig mit Wasserfall, Dauer ca. 1 Stunde.

Abends servierten die Reservisten-Köche Ralf Seitz und Michael Fenzel Schweinebraten mit Klößen.

Obwohl es am Samstag sehr stark bewölkt war und die Wolken teilweise sehr tief hingen, dazu noch viel Wind, machten wir uns auf den Weg zur österreichischen Steinplatte. Nach rund 4 Stunden waren die angepeilten Klettersteige erreicht und das Wetter mittlerweile recht schön. Ein Teil der Gruppe stieg den anspruchsvollen "Schuasta Gangl" empor, für die rund 200 Höhenmeter war ungefähr eine Stunde Kletterzeit nötig. Der andere Teil nahm den leichteren "Zettensteig". Beide Gruppen trafen sich, oben angekommen, in einer der Gaststätten zur verdienten Brotzeit. Am Nachmittag folgte der bequeme Abstieg zur Winkelmoos-Alm. Heute boten die Köche Fleischküchle mit Gemüse zum Abendessen.

Am Sonntag-Morgen nach dem Frühstück Gepäck verstauen, Revier reinigen und gegen 08.15 Uhr ging es wieder zurück nach Großgeschaidt, wo wir gegen 11.30 Uhr nach einer problemlosen Fahrt ankamen.

Wir konnten auf ein ausgesprochen schönes Bergwochenende im Kreise von ca. 60 Kameraden aus Mittelfranken zurück blicken.

Ach ja, nicht vergessen werden sollen dabei die Abendprogramme: Unterrichte zu Knotenkunde, Erste-Hilfe und der aktuellen persönlichen Ausrüstung der Bundeswehr-Soldaten, sowie eine Fackelwanderung waren jeweils informative Abschlüsse der Hüttentage. Dass danach an jedem Abend auch noch genügend Zeit für eine Schafkopfrunde war, hat die Kartelfreunde natürlich besonders gefreut.

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RK Großgeschaidt am Infostand des Reservistenverbandes bei der Gewerbeschau Georgensgmünd (GEO MESSE 2017, 14.05.2017)

Die RK Großgeschaidt beteiligte sich am Sonntag, den 14.Mai bei der Präsentation des Reservistenverbandes der Deutschen Bundeswehr (Kreisgruppe Mittelfranken Ost) anlässlich der Gewerbeschau Georgensgmünd (GEO MESSE 2017).

Für die Arbeit und die Aufgaben des Reservistenverbandes warben die Kameraden Kurt Pohl und Heinz Martin von 10:00 bis 18:00 Uhr. Standleitung hatte unser Kreisobmann Kamerad Artur Gerhäuser.

Der Stand war den ganzen Tag sehr gut besucht. Für die Arbeit des Reservistenverbandes interessierten sich viele ehemalige Soldaten. Es gelang aber auch, viele junge Leute anzusprechen, die bisher noch keinen Kontakt zur Bundeswehr hatten.

Die Aktion des Reservistenverbandes war ein echter Erfolg.

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30. Schafkopfturnier der RK-Großgeschaidt (29.04.2017)

Nach einem sehr gut besuchten RK-Treffen am Donnerstag 20.04.2017, folgte am 29.04.2017 ein weiterer schöner, erfolgreicher Abend. Da fand unser 30. Großgeschaidter Schafkopfturnier statt. Wie im Vorjahr war der Termin ein Samstag. Das wollten wir eigentlich immer vermeiden, aber der gute Besuch von 88 Kartlern spricht nicht - wie befürchtet - gegen einen Samstag.

Dank vieler Helfer war der Aufbau ab 17.00 Uhr schnell erledigt. Für die Durchführung haben wir dann aber jeden Mann in Küche, Service, Auswertung und Spielleitung gebraucht, weil 3 von uns - Ewald, Philip, Reinhold - mussten/durften beim Turnier mitspielen, damit alle Tischpartien vollständig besetzt waren.

Dennoch hat alles wie gewohnt gut geklappt.

Das Aufräumen am nächsten Tag hat Gerhard organisiert, auch hier waren genügend Helfer vor Ort, so dass das nach 1½ Stunden erledigt war.

Eine finanzielle Bilanz kann im Augenblick noch nicht gezogen werden, da noch nicht alle Rechnungen eingegangen sind.

Apropos Bilanz: die sieht für die Großgeschaidter Kartler – das waren immerhin 9 – nicht sehr gut aus: Ludwig Knörr letzter Platz; Andrea Schiel Platz 84, Sandra Gebhardt Platz 83, Karl Hütter Platz 73, Gabi Gebhardt Platz 68, Hetzner Philip Platz 58, Hetzner Ewald Platz 54, Hetzner Reinhold Platz 51, Maierl Christian Platz 30 (alle Ergebnisse).

Bester Spieler der RK-Großgeschaidt war Sven Achtziger auf Platz 3 mit 63 Punkten (100 €). Mit deutlichem Abstand davor erreichte Silvia Breu Platz 2 (97 Punkte, 150 €). Die Siegesprämie von 180 € ging an Volker Rösler mit dem Spitzenwert von 128 Punkten.

Na dann, schauen wir mal, ob wir 2018 das 31. Turnier wieder hinbekommen.

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Waffenausbildung der Kreisgruppe Mittelfranken-Ost (16.03.2017)

Diese wird schon seit vielen Jahren federführend durch die RK-Großgeschaidt gestaltet. Matthias Steinbauer hatte die Veranstaltung als Leitender in Zusammenarbeit mit FwRes Endres im Vorfeld geplant und die Durchführung organsiert.

Aufgeteilt in 4 Gruppen durchliefen die Teilnehmer, ca. 50 Reservisten, 4 Stationen: Ausbildung an MG3 - durchgeführt durch die Kameraden Kurt Pohl und Philipp Anacker -, Ausbildung an G36 und P8 - hier waren Dieter Gemmel und Stefan Meyer verantwortlich -, Schießsimulator AGSHP - Einschießen der Waffen und Schulschießübungen, dafür zeichnete Bernd Schmidtkanz verantwortlich -, Schießsimulator AGSHP - Gefechtsübungen unter Regie von Kameraden Groß -.

Ein abwechslungsreicher, informativer Abend, welcher bis ca. 22.30 Uhr dauerte. Danach wurden noch einige Schützenschnüre verliehen, darunter für Reinhold Hetzner die Schützenschnur in Gold, neunte Wiederholung.

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Winterwanderung (03.03.2017)

Auf Einladung von Peter Schell fand sich wieder eine sehr schöne Wandergruppe unserer RK zur Nachtwanderung am Freitag 03.03.17 zusammen.
Da wir heuer spät dran waren im Jahresablauf war um 18.00 Uhr allerdings noch keine Nacht und in dem schneearmen Winter 2016/2017 konnte Peter auch keinen Schnee herbeizaubern. Aber immerhin blieb es trocken und die Wege waren weitestgehend kinderwagentauglich, wenngleich dies heuer keine Rolle spielte.

Peter führte uns über Kleingeschaidt zum alten Wasserhaus, dort rechts abbiegend Richtung Drossellhof. Vor diesem ging es östlich um Eschenau herum und zwischen Eschenau und Eckenhaid an der den meisten Wanderern unbekannten Tennisanlage vorbei zum Eschenauer Friedhof. Der Verpflegungs-Zwischenstopp fand am Eschenauer Grillplatz statt. Dort hielt Ria wieder viele Leckereien für uns bereit.

Weiter gings zum Zielpunkt „Sägewerk“, wo wir extrem pünktlich um 20.00 Uhr eintrafen. Dort ließen es sich die Teilnehmer – ein paar kamen vor Ort noch dazu – gut schmecken, bei Burgern und anderem Essen.

Eine 10-köpfige Gruppe trat gegen 22.15 Uhr den Rückweg nach Großgeschaidt an, wo wir um 23.00 Uhr ankamen. Einige davon wiederum ließen den schönen Abend noch im Dorftreff ausklingen.

Vielen Dank an Ria und Peter für die Organisation, es war wieder eine sehr gelungene Veranstaltung mit 35 Teilnehmern!

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19. Blue-Nail-Wettkampf, Dänemark (23.-26.02.2017)

Am Wettkampf „Blue-Nail“ in Dänemark nahmen von unserer RK Johannes, Gerhard und Reinhold in einer mittelfränkischen 6-Mann-Mannschaft teil. „Heuer war der Wettkampf leicht, weil es nur Temperaturen um 0°C gab, da hatten wir auch schon -10 bis -20°C. Heuer war der Wettkampf aber auch schwer, denn so viel geregnet und so viel Wind haben wir selten.“ So der Kommentar eines dänischen Kameraden aus dem Kreise der veranstaltenden dänischen Heimatwehr.

Blue Nail – also Blauer Nagel – ist sicherlich eine ungewöhnliche Bezeichnung für einen militärischen Wettbewerb. Da denkt man vielleicht eher an einen Schmink- oder Schönheitswettbewerb. Aber der Name ist dennoch Programm; es geht um die blauen Zehen- und Fingernägel der Teilnehmer, die sich regelmäßig bei diesem Wettbewerb einstellen. Und das wollten wir uns unbedingt mal ansehen. Wir, das waren 12 mittelfränkische Reservisten in drei Mannschaften; einer 6-er Mannschaft mit den 3 Großgeschaidter Reservisten, sowie zwei 2-er Mannschaften und 2 Reservisten als Fahrer der beiden Bundeswehr 8-Sitzer. Für alle war es die erste Teilnahme. Uns ging es dabei ganz klar nicht um irgendeine Platzierung, sondern darum zu sehen ob wir das extrem anspruchsvolle Programm durchhalten oder nicht. Das Ganze ist als Durchschlageübung mit Feinddarstellung ausgelegt, wobei die Mannschaften eine Luftlinien-Strecke von 40 Kilometern in zwei Nächten zu bewältigen haben. Dazwischen rund ein Dutzend Stationen mit unterschiedlichsten Aufgabenstellungen.

Die Aufgaben sollten aber nicht das Problem sein, die waren ähnlich wie bei vielen anderen Wettkämpfen auch angelegt, mit einer Ausnahme. Das Hauptproblem waren die hochprofessionellen Jagdkommandos, welche ein unaufgeklärtes Erfüllen der Aufgaben nahezu unmöglich machten. Nur einer Mannschaft – der deutschen Siegermannschaft bei den 2-er Teams – gelang es, ohne aufgeklärt zu werden die Strecke mit allen Stationen zu bewältigen! Um es gleich vorne weg zu nehmen: wir wurden 5mal aufgeklärt! Frustrierend. Aber die Überlegenheit lag in allen Bereichen bei den Jagdkommandos: viele bestanden aus aktiven dänischen Soldaten, welche das ganze Jahr auf diese Veranstaltung hin trainieren. Dazu brachten sie Hunde, Drohnen, Aufklärungsflugzeuge, Fahrzeuge jeder Art, Restlichtverstärker, Wärmebildkameras und alles Weitere, was moderne Aufklärungstechnologie zu bieten hatte, zum Einsatz. Und wir, die Wettkämpfer, hatten Nichts! Eine sehr ungerechte Verteilung, aber so sind die Bedingungen. Alle ca. 80 Teams – insgesamt rund 210 Wettkämpfer – starteten zeitgleich gegen 20 Uhr an der Grundschule in Öster Starup. Dort befand sich auch das professionelle Lagezentrum, in welchem alle Aufklärungsergebnisse in Echtzeit eintrafen und von welchem der Einsatz der Jagdkommandos gegen aufgeklärte Gruppen geleitet wurde. Rund 500 Soldaten und Reservisten waren auf Seiten des Stationspersonals und der Jagdkommandos im Einsatz. Eine große Übung eines verstärkten Bataillons.

Von Anfang an bereiteten uns die Besonderheiten der dänischen Landschaft Schwierigkeiten: Was in der Karte wie ein Weg aussah, erwies sich als meist dichte, undurchdringliche Hecke. Feldwege dagegen gab es nahezu keine. Äcker und Wiesen waren wetterbedingt meist mehr Sumpf als Boden und extrem schwer zu Begehen. Nahezu jede Wiese war mit einem Drahtzaun eingefasst; es werden wohl mindestens 100 dieser Zäune gewesen sein, welche wir nachts überwunden haben. Einige davon waren zu allem Überfluss auch noch elektrisch geladen. Die Gegend weit zersiedelt; überall einzelne Gehöfte oder kleine Häusergruppen, aber keine Orte mit markanten Bauwerken zum Orientieren. Zudem musste alles was sich nachts bewegte – Menschen, Fahrzeuge – als „Feind“ angesprochen werden, auch wenn es möglicherweise unbeteiligte Zivilisten oder andere Mannschaften waren. So dauerte es schon 2,5 Stunden, bis wir den ersten Zwischenpunkt – einen Toten Briefkasten - in ca. 2 Kilometer Luftlinie unentdeckt erreichten. Dabei hatten wir durch Ausweichen, Umgehen usw. sehr viel mehr Kilometer gemacht, aber es waren trotzdem halt erst 5% der vorgesehenen Marschstrecke. Und in diesem Tempo sollte es die ganze Nacht weitergehen. Vier Kilometer Luftlinie waren es bis zur nächsten Station, an welcher wir gegen 01.30 Uhr eintrafen. Dazwischen wurden wir das erste Mal aufgeklärt. Ein Aufklärungsflugzeug war über Stunden über uns zu hören, dann kam ein Jagdkommando frontal auf uns zu, welchem wir noch ausweichen konnten. Dadurch sind wir aber dem nächsten Kommando, welches mit einem Suchhund ausgestattet war, zu Nahe gekommen. Und als beim Versuch eine Straße zu überqueren auch noch eine Kfz-Patrouille dazu kam, war es für uns vorbei.

Die Station hatte es dafür in sich: Um Spuren zu verwischen, soll sich die Gruppe ca. 50 Meter in einem Bachlauf bewegen. Wie tief der Bach ist, wurde uns nicht gesagt, nur so viel: Schwimmen muss man nicht. Was ist also zu tun? Ausziehen. Alles wasserdicht verpacken und dann nackt zunächst durch den Wald zum Einstieg in den Bach, dann den Bach entlang im nicht ganz hüfttiefen Wasser, raus aus dem Bach, nochmals ca. 150 Meter Joggen bis der Platz zum Umziehen erreicht war. Sternenklarer Himmel, ca. -2°C. Danach war aber die Durchblutung von Beinen und Füßen zu 100 Prozent sicher gestellt.

Den nächsten Toten Briefkasten hatten wir nach 2,5 Luftlinien-Kilometern gegen 06.00 Uhr morgens erreicht. Ab 07.00 Uhr waren alle weiteren Stationen geschlossen, deshalb haben wir uns entschieden, gleich in einem nahe gelegenen Wäldchen für die Tages-Ruhephase unterzuziehen. Schlafsacke, Isomatte raus und versuchen zu Schlafen. Gegen Mittag Epa-Verpflegung und Kaffee mit Esbit- und Petroleum-Kocher. Ab Mittag dann Regen und Schnee. Also schnell mit den Ponchos ein Dach über den Lagerplatz gebaut, Welches den Regen aber auch nur bedingt abhielt. Knapp 11 Stunden galt es irgendwie im Regen tot zu schlagen, mit ein bisschen Schlaf, Essen, Trinken… Endlos lange Stunden bei Nässe und Kälte. Ab 18.00 Uhr waren die Stationen wieder geöffnet, also machten wir uns gegen 17.30 Uhr noch bei Dämmerlicht auf den Weg. Vielleicht war das ein Fehler, denn schon ein halbe Stunde später wurden wir das zweite Mal aufgeklärt, von einer Fußpatrouille. Wieder brauchten wir rund 3,5 Stunden für die 3,5 Kilometer Luftlinie zur nächsten Stationen, die wir gegen 22:00 Uhr erreichten. Dabei sind wir zunächst nochmals von der gleichen Patrouille aufgeklärt wurden. Die vierte Entdeckung war ein Zufallsprodukt; nach längerer Beobachtung des vor uns liegenden Geländes sind wir gerade aus unserer Stellung raus, um eine Hecke rum und dann mit einem Jagdkommando regelrecht zusammengeprallt, welches von uns genauso überrascht war, wie wir von ihnen.

Gegen 03.30 Uhr am Morgen des Sonntags 26.02.17 erreichten wir unsere letzte Station in 3 Kilometer Luftlinien-Entfernung, wobei wir auf dieser Strecke ein letztes mal aufgeklärt wurden. Dort waren insgesamt 3 Aufgaben zu lösen, darunter einer Hindernisbahn mit Bewaffnung und Gepäck. Die Aufgaben hatten wir bis 05.00 Uhr bewältigt. Der weitere Auftrag sah eine Station in 5 Kilometern Entfernung vor. Diese Strecke war in den verbleibenden 2 Stunden nicht ansatzweise zu schaffen, so dass wir uns auch auf Anraten des dänischen Stationspersonals entschieden, den Wettkampf an dieser Stelle zu beenden und mit einem Fahrzeug zur Schule zurück zu verlegen. In der Schule war nichts für Duschen oder ähnliches vorbereitet; also irgendwie versuchen, wenigstens die Tarnschminke aus dem Gesicht zu bekommen und die trotz Gore-Tex weitestgehend durchnässten Klamotten zu wechseln. Das wichtigste aber: endlich nicht mehr frieren. Endlich kein Wind, kein Regen, keine Kälte mehr. Endlich ein Gebäude mit angenehmen Temperaturen. Verpflegung, Kaffee gab es auch, die Lebensgeister kamen schnell zurück.

Gegen 09.00 Uhr fand die Siegerehrung in 3 Kategorien statt: 2-er Teams mit 20 Kilometer Marschstrecke; diese war aber nur dänischen Neueinsteiger-Teams vorbehalten. 2-er Teams mit 40 Kilometer Marschstrecke: Platz 1 erreichte eine deutsche Mannschaft, wie schon erwähnt, die einzige, welche während der 2 Tage nicht aufgeklärt wurde. Zwei dänische Mannschaften folgten auf den Plätzen 2 und 3.

Dritte Kategorie: 6-er Mannschaften mit 40 Kilometer Marschstrecke: alle 3 Plätze gingen an deutsche Teams. Unter den ca. 80 Mannschaften waren ca. 30 deutsche, 38 dänische, der Rest kam aus einer Vielzahl von Ländern; Norwegen, Schweiz, Frankreich, Schweden, Finnland, Littauen …

Nur 13 Mannschaften brachten den Wettkampf komplett zu Ende. Von den 10 mittelfränkischen Wettkämpfern waren es 5, welche zwar nicht die 40 Kilometer – wir haben lediglich ca. 15 davon geschafft –, aber die vorgesehene Zeit durchmachten.

Nachdem wir am Donnerstag 23.02. gegen 19.30 Uhr in Nürnberg abgefahren waren, kamen wir am Sonntag 26.02. gegen 21.00 Uhr dort wieder an. Hinter uns lagen entbehrungs- aber auch extrem lehrreiche Tage.

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„Kalter Marsch 2017“ (04.02.2017)

Kalter-Marsch

  • steht für einen der anspruchsvollsten Militärwettkämpfe Deutschlands
  • steht deshalb auch für ein hochkarätiges Teilnehmerfeld; viele der besten Teams Deutschlands und benachbarter Länder messen sich bei diesem Wettbewerb
  • steht für interessante, abwechslungsreiche Stationen in der Tagphase und für eine fordernde Nachtphase
  • steht für viel militärisches Wissen und Können, aber auch für viel Schweiß
  • steht für einen perfekt durchorganisierten Wettkampf, ohne Leerlauf- oder Wartezeiten, dafür mit viel Anspruch
  • steht aber auch für einen Wettkampf, welcher gerade unserer RK, der RK-Großgeschaidt sehr zu liegen scheint

Wir – Gerhard, Johannes, Reinhold und Rainer Breit aus Wassertrüdingen – waren eines der 3 mittelfränkischen Teams, welche zum Kalten Marsch 2017 zugelassen wurden (limitiert auf 28 Mannschaften, 26 waren anwesend).

Anreise nach Bruchsal mit Bw-Fahrzeugen am Freitag 03.02.2017.

Samstags waren bei sehr guten Wetterbedingungen in und um die Kaserne Bruchsal herum 20 Stationen im 10-minütigen Rhythmus zu bewältigen. Allesamt sehr gut vorbereitet und durchgeführt. Besondere Höhepunkte waren dabei für uns: Schießen mit P8, MG3, G36 und – für die meisten erstmals – mit Maschinenpistole MP7. Außerdem „scharfes“ Schießen mit Panzerfaust 3 sowie MILAN mittels AGDUS-System. Auch die Station „Fremdwaffenerkennung und Zuordnung passender Munition“, war sehr anspruchsvoll und interessant. Hindernisbahn, Verwundetentransport und ein sehr langer doppelter Seilsteg forderten dagegen Kraft und Kondition.

Los ging es für alle Mannschaften um 08.30 Uhr, bis zum Nachmittag hatten wir den Parcours abgearbeitet, mit gemischten Gefühlen. Es waren sehr gut gelungene Aufgaben dabei, andere, bei welchen man kein gutes Gefühl hatte und solche, wo man sich überhaupt nicht einschätzen konnte. Am späten Nachmittag Befehlsausgabe für die Nachtphase: alle Teilnehmer waren deutsche Soldaten eines im Auslandseinsatz befindlichen Kontingents, welche in Gefangenschaft feindlicher Milizen geraten sind und sich nachts auf einem Fußmarsch zu einem Gefangenenlager befinden. Dabei wird es zu einer Situation kommen, welch die Flucht ermöglicht und damit das Durchschlagen zu eigenen Truppen, allerdings nur bis 01.30 Uhr. Das Gelände wird durch Fuß- und Kfz-Patrouillen der feindlichen Milizen überwacht.

Busse transportierten die Mannschaften zum Beginn des Fußmarsches in die Gefangenschaft, wobei die Fahrtroute aber nicht beobachtet, sondern nur erahnt werden konnte. Nach einem Feuerüberfall mit viel Pyrotechnik, gelang allen Teams die planmäßige Flucht in einen Wald. Zunächst war also Absetzen von dieser Stelle angesagt, an der unter Einsatz von viel Beleuchtungsmitteln heftig geschossen wurde. Dann brauchten wir gut eine Stunde um aus dem Wald zu gelangen, damit wir uns an den wenigen nachts ersichtlichen Geländemerkmalen orientieren konnten.

Das ist uns aber doch relativ schnell und sicher gelungen, genau in dem Moment, als unmittelbar neben uns ein gegnerisches Jagdkommando abgesetzt wurde. Nichts war es also mit dem eben zurecht gelegten Plan des weiteren Marschweges; Absetzen und das Ganze neu durchdenken. Ergebnis: großräumiges, östliches Umgehen des besonders stark gefährdeten Areals. Das kostete Zeit und in schwerem Gelände auch Kraft, allerdings konnten wir allen von uns erkannten „Feindkräften“ ausweichen.

Alles hat danach ruhig funktioniert; Geräusch- und Lichtdisziplin waren gut, ebenso das Orientieren. Zeit hatten wir auch noch reichlich zur Verfügung.

Bis wir dann vor einem Waldstück vom eigentlichen Plan der etwas weiträumigeren Umgehung zu Gunsten einer quer-durch-Variante, abgewichen sind. Und dann kam es, wie es in solchen Situationen meist kommt: statt einen Kilometer einzusparen, haben wir 3-4 Kilometer mehr gemacht und wären dabei auch fast noch aufgeklärt worden. Und noch schlimmer: der Zeitplan war völlig über den Haufen geworfen, das Ziel kaum noch in der vorgeschriebenen Zeit zu erreichen.

So kamen wir erst um 01.35 Uhr und damit 5 Minuten zu spät in der Kaserne an. Zum Glück wurde das nur mit ein paar Minuspunkten und nicht mit 0 Punkten gewertet. Aber ärgerlich war der Fehler allemal.

Am Meldekopf noch 2 Feierabend/Guten-Morgen Bier getrunken, duschen und gegen 03.00 Uhr der Versuch, in der 8-Mann-Stube ohne Betten ein wenig zu schlafen.

Sonntag Frühstück, Sachen verräumen, Reviere reinigen und um 10.00 Uhr Siegerehrung, wie immer ohne große Reden, aber sachlich und würdevoll. Hier war es wie immer unser Nahziel, im freundschaftlichen Wettbewerb mit der RK-Nürnberg, vor den Nürnbergern zu liegen. Ansonsten hatten wir uns gefühlsmäßig im Bereich der Plätze 15-18 einsortiert.

Naja, das erste Ziel war überraschend schnell erreicht: im Aufruf der Mannschaften von hinten beginnend, wurde die RK-Nürnberg bereits bei Platz 22 genannt. Platz um Platz wurde vergeben und wir waren irgendwie nicht dabei und plötzlich waren die Platzierungen auch schon einstellig. Die Mannschaft des Wettkampfkaders Mittelfranken – vor 2 Wochen noch erste bei unserem Winter-O-Marsch - wurde bei Platz 9 aufgerufen. Damit waren wir schon mal bestes der 3 mittelfränkischen Teams!

Zu unserer wirklich großen Überraschung sind wir am Ende fünfter geworden und lagen damit einen Platz vor der RK-Marbach, den Dauer-Siegern der deutschen Reservistenmeisterschaften! Ein Super-Ergebnis. Aber, wie eingangs schon gesagt, der Wettkampf liegt uns, der diesjährige fünfte Platz fügt sich hervorragend in die Ergebnisse der Vergangenheit ein: (2015 keine Teilnahme) 2013: Platz 6; 2011: Platz 10; 2008: Platz 4; 2006: Platz 7; 2004 (erstmals): Platz 4.

Daneben werden traditionell noch Sonderpreise für die besten Mannschaften beim Schießen und bei den Zeitstationen vergeben. Schnellste Mannschaft bei den Zeitstationen Hindernisbahn, Verwundetentransport und doppelter Seilsteg war die RK-Marbach. Aber: den Sonderpreis für die beste Mannschaft beim Schießen mit MG, Pistole, Maschinenpistole, Gewehr, Panzerfaust und MILAN, erhielt die RK-GROSSGESCHAIDT!

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Winter-Orientierungsmarsch (21.01.2017)

Sehr früh im Jahr fand am Samstag 21.01.2017 unser traditionsreicher Winter-O-Marsch statt. Entgegen der ursprünglichen Absicht, diesen im Raum Forchheim-Heroldsbach durchzuführen, mussten wir den Wettkampf heuer mal wieder regional veranstalten. Aber auch da gibt es immer noch Ecken, welche kaum jemanden bekannt sind. So war mancher überrascht, dass es z.B. einen Weiler Schleinhof mit Golfplatz gibt, oder noch mehr über den Kellerwald bei Kleinsendelbach.

Aber der Reihe nach. Ein traumhaft schöner Wintertag mit Schnee, Sonnenschein, Temperaturen von -9°C morgens und 0°C tagsüber boten einen idealen und eigentlich nicht zu toppenden Rahmen.

Treffpunkt 07.30 Großgeschaidt, ca. 08.00 Verlegen ins Schützenheim Forth. Dort Kurzwaffenschießen mit P8 und Langwaffenschießen mit G3 und G36. Geleitet wurde die Station von Stefan Meyer, Matthias Steinbauer und Heinz Martin. Dort starteten die 5 Mannschaften auf die ca. 12 Kilometer lange Wettkampfstrecke.

Station 2 Selbst- und Kameradenhilfe, gestaltet vom BRK-Heroldsberg um Rainer Goergen mit einem verletzten Jogger.

Sicherheitspolitischer- und militärischer Fragebogen bei den Kleinsendelbacher Kellern von Ewald und Walter.

Die geplante Schlauchbootfahrt auf der Schwabach zwischen Kleinsendelbach und der Minderleinsmühle musste eisbedingt ausfallen. So gestalteten Peter Hochsieder und Kurt Pohl kurzfristig die Station Aufbau eines 2-Mann-Zeltes.

Über dem "Kiberlersboch" hat die Jugendfeuerwehr Großgeschaidt – Thorsten, Tilo, Lisa, Dominik und Max – einen doppelten Seilsteg vorbereitet, dazu noch Ab- und aufseilen, alles auf Zeit.

Kurz nach der Quelle des "Kiberlersboch" lag die Station Handgranatenzielwurf, geleitet von Max und Jörg Schmidt aus Nürnberg.

Ihren zweiten Einsatz an diesem Tag hatten Heinz und Matthias an der "Poppenbruck" mit der Station Minenmeldung.

Ewalds zweiter Einsatz war Entfernungsschätzen und MKZ bestimmen.

Die letzte Aufgabe – Waffenausbildung an G3, MG3 und P8 – meisterten die Mannschaften im Feuerwehrhaus unter Leitung von Stefan.

Soweit hat alles gut gepasst, war alles gut vorbereitet. Was nicht zu beeinflussen war: krankheitsbedingt und anderweitig verhindert konnten aus unserer RK 7 der 13 Wettkämpfer des Vorjahres heuer nicht teilnehmen. Ausfälle, die nur schwer kompensiert werden können. Das gelang uns mit Hängen und Würgen durch unsere jungen Kameraden Jan Stammberger und Phillip Hetzner. Dazu noch Maximilian Kühn aus Heroldsberg, der sich das mal ansehen wollte. Dazu noch Neumitglied Sven Weidinger. Dazu noch – für mich völlig überraschend – Roland Vogel, der sich als Funktioner gemeldet hatte, morgens aber frohgemut verkündete, dass er auch als Wettkämpfer zur Verfügung steht. Dazu noch Timothy Pausch von der RK-Nürnberg.
So brachten wir doch wieder 4 eigene Mannschaften auf die Strecke, außerdem noch eine Mannschaft der RK-Nürnberg oder besser gesagt des Wettkampfkaders Mittelfranken.

Letztere belegte auch relativ souverän Platz 1.
Platz 2 ging an Dieter Gemmel, Maximilian Kühn und Roland Vogel
Platz 3 für Philip Hetzner, Stefan Kracker und Timothy Pausch
Platz 4 für Johannes Gottschalk, Michael Köhler, Sven Weidinger
Platz 5 belegten Philipp Anacker, Peter Schell, Jan Stammberger

Auch wenn der Zeitplan um gut eine Stunde durcheinander geriet und der eine oder andere dadurch in Zeitdruck kam, blieb der Eindruck, dass die meisten Teilnehmer doch Spaß an diesem schönen aber auch fordernden Wettkampf hatten.

Sehr erfreulich, die deutliche Verjüngung der Teilnehmer, was Hoffnung für die Zukunft macht.

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Verdiente Ehrungen für verdiente Kameraden der RK-Großgeschaidt

Die traditionelle Regionaltagung des Bezirkes Mittelfranken im VdRBw fand 2017 weit weg, hinter Ansbach statt. Dennoch reiste ein großes Aufgebot unserer RK am 14.01.2017 an. Sollten dort doch auch langjährige, aktive Mitglieder unserer Kameradschaft wohlverdiente Ehrungen entgegennehmen.

So wurden aus unserem Kreise an diesem Tag geehrt:

  • Mit der Ehrennadel des Bezirkes in Bronze: Udo Stammberger
  • Mit der Ehrennadel des Bezirkes in Silber: Gerhard Schüller und Peter Schell
  • Mit der Ehrennadel des Bezirkes in Gold: Dieter Gemmel
  • Mit der Ehrennadel des Bundes in Silber: Matthias Steinbauer
Weiter sollten Stefan Meyer sowie Ewald und Reinhold Hetzner Ehrungen erfahren. Diese konnten aber an der Veranstaltung nicht teilnehmen. Mal sehen, wie wir das nachholen können.

Neben den Geehrten waren Kurt Pohl und Heinz Martin Vertreter der RK bei der Bezirkstagung.



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